Digitalisierung & KI: Sind wir bereit?

Der Mittelstand in Deutschland nimmt Geschwindigkeit auf und schiebt die digitale Transformation an und damit die Nutzung von Daten und algorithmische Systeme. Ein wichtiger Schritt, um Prozesse zu optimieren und neue Geschäftsmodelle für Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Gerade mittelständische Unternehmen, die nicht von Beginn an auf digitales Business ausgerichtet waren oder aus der Start-up Szene kommen, müssen diesen Weg, hin zur Digitalisierung, erst noch gehen.  

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Vertriebsorganisationen kann ein weiterer entscheidender Schritt für den Erfolg im heutigen Geschäftsumfeld sein.

Doch kommt dieser Schritt zu früh?

Wie sieht es mit unserer digitalen Infrastruktur in den Unternehmen aus und ist der deutsche Mittelstand bereit für KI oder steckt er noch mitten im digitalen Einstiegsmodus? 


Wie sieht der digitale Reifegrad im deutschen Mittelstand aus?

Der deutsche Mittelstand befindet sich im Wandel. Der Digitalisierungsindex der deutschen Wirtschaft stagniert. Betrug er im Jahr 2022 noch 110,5 Punkte liegt er mit 108,6 Punkten im Jahr 2023 leicht hinter Vorjahr. Kleine Unternehmen sowie die Baubranchen haben den größten Aufholbedarf (DE.DIGITAL - Digitalisierungsindex). Die IDC-Mittelstandsbefragung 2024 (IDC-Mittelstandsbefragung - Atos), liefert wertvolle Erkenntnisse über den aktuellen Stand der Digitalisierung. Demnach gibt es im deutschen Mittelstand einen dringenden Handlungsbedarf, bezüglich ihrer digitalen Infrastrukturen. Weiter zeigt die Studie, dass Unternehmen unterschiedlich schnell unterwegs sind. Dieses Tempo ist stark beeinflusst durch strategische Unternehmensentscheidungen, Investitionen und der allgemeinen Veränderungsbereitschaft zum Wandel.   

Die Untersuchung ergab drei unterschiedliche Reifegrade digitaler Infrastruktur: 

  • Digitale Einsteiger (22% der UN): Der Aufbau digitaler Grundlagen wurde gestartet. 

  • Digitaler Praktiker (52% der UN): Die Optimierung der Infrastruktur-Basis sind im Gange und werden kontinuierlich integriert. 

  • Digitaler Champions (27% der UN): Die Nutzung einer einheitlichen IT-Plattform ist fortgeschritten und der Fokus liegt auf neue digitale Innovationen von Produkten und Dienstleistungen. Wettbewerbsvorteile werden erzielt.   

Mehr zur Studie: Beim digitalen Reifegrad herrscht Handlungsbedarf (cloudcomputing-insider.de) 


Die Künstliche Intelligenz zählt bereits zur entscheidenden Schlüsseltechnologie der Zukunft. Die teils dynamische Entwicklung und Verbesserung von KI-Verfahren und die parallel steigende Datenverfügbarkeit sorgen für eine kontinuierliche Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten. Umso entscheidender ist es, sich rasch, effizient und effektiv mit den Einsatzmöglichkeiten zu befassen, um die Innovationskraft sowie Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu erhalten – vielmehr noch zu stärken.  

KI wird die Art und Weise, wie Unternehmen zukünftig arbeiten werden, revolutionieren. Im Vertrieb entwickelt sich die KI zu einem festen Bestandteil täglicher Arbeitsprozesse.  

In den nächsten Beiträgen werden wir einen Überblick über den aktuellen Stand der KI geben und uns auf erste Einsatzbereiche, Trends und Bedarfe in Vertriebsorganisationen konzentrieren. Von Analysen bis hin zu Chatbots und virtuellen Assistenten – wir werden die Strategien erkunden, die Unternehmen dabei unterstützen, der Zeit voraus zu sein und ihre Vertriebsziele zu erreichen. 


Kompetenzen zukünftiger Führungskräfte im Bereich Künstliche Intelligenz

Die Einführung von KI erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch eine kluge Führung. Wir werden diskutieren, welche Kompetenzen zukünftige Führungskräfte im Bereich der KI mitbringen sollten. Von datengetriebener Entscheidungsfindung bis hin zu Change-Management-Fähigkeiten – wir werden die Schlüsselqualifikationen beleuchten. 


Fazit

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im Vertrieb bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Automatisierung von Prozessen, personalisierte Kundenansprache und Effizienzsteigerung. Der deutsche Mittelstand muss sich aktiv mit diesen Möglichkeiten auseinandersetzen, um die eigene Wettbewerbsposition zu sichern, weiter auszubauen und zukunftsfähig zu sein. 


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Daniel Gerstner

Lead Expert Hub Führen & Fördern und Mitglied des Vorstands

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